Nachweis der Betriebstüchtigkeit mittels Prüfprogramm des Technischen Ausschusses
Nachdem die ersten Segelflugzeuge ASK 13 gemäß dem Prüfprogramm durchgesehen und erfasst wurden und damit jetzt erste Erfahrungen mit diesem Prüfprogramm vorliegen, ist jetzt die erste Revision des Prüfprogramms beim AEROCLUB | NRW erhältlich. Hier sind bereits erste Erleichterungen eingeflossen: So können viele Bauteile auch ohne eine Öffnung der Beplankung mit einem Endoskop, z. B. durch eine Entlüftungsbohrung oder die Öffnung eines Rohrniets inspiziert werden. Weiterhin unverzichtbar ist allerdings die Inspektion der Holmverleimung durch eine Öffnung der hinteren Holmbeplankung: Hier geht es nicht nur um die Feststellung der Art des Leims, sondern auch um die Frage der Leimfestigkeit sowie etwaiger Delamination. Ausführlicher wird das Thema Bespannung bearbeitet: An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass nach aktueller Rechtslage nur Bespannungen zulässig sind, die entweder die Freigabe des Musterbetreuers haben oder für die eine Ergänzende Musterzulassung (EMZ)/ Supplemental Type Certificat (STC) vorliegt. Sollte die Bespannung des konkreten Segelflugzeugs nicht dementsprechend ausgeführt sein, nehmt bitte Kontakt zu uns auf.
Ansonsten wurden einige redaktionelle Fehler und Ungenauigkeit korrigiert.
Die Revision des Prüfprogramms ist über AEROCLUB | NRW e.V. , Pamela Surmiak, Friedrich-Alfred-Allee 25, 47055 Duisburg, werkstatt@aeroclub-nrw.de zu erhalten.
Tipp:
Unser Bespannungs-Lehrgang
Wenn bei der Überprüfung des Prüfprogramms nicht zulässige Bespannmaterialien entdeckt werden, kann die Eignung für die Trudeleinweisung nicht bestätigt werden. Der Bespannlehrgang bietet jedoch eine ideale Gelegenheit, das erforderliche Fachwissen für ein Bespannsystem zu erwerben, das den aktuellen rechtlichen Anforderungen entspricht.